24,80 €*
Inhalt:
1 Anzahl
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-2 Wochen
Produktnummer:
BU-RANDNOTIZEN
Produktinformationen "Buch „randnotizen – Hundert Mann und ein Befehl“"
Als Berufssoldat in Afghanistan, als Mensch in der Heimat - ein Tagebuch zweier Welten
Eine ungewöhnliche Tagebuch-Dokumentation - gestaltet aus den
Erinnerungen des Berufssoldaten Uwe D. an seine Auslandseinsätze.
Ein
stilles Buch, ohne Skandale und ohne Kosmetik, das den Leser eintauchen
lässt in die Gefühlswelt eines Soldaten, der die „Lagen“ am Hindukusch
hautnah miterlebt hat.
Auf 128 Seiten sind Texte des Autors mit Bildern,
Annotationen und Pressezitaten auf innovative Weise in Beziehung
gesetzt und gewähren einen bedrückend tiefen Einblick in eine Welt, aus
der nur selten etwas an die Öffentlichkeit dringt, das über das
politisch oder strategisch Gewünschte hinaus geht.
* * * * *
Steffen Kallinowsky,
corporate architects, Erlangen:
„. Hauptfeldwebel D.s Eindrücke visuell
gekonnt verschränkt mit Fotos, Hintergrundinformationen und Meldungen
der Weltpresse, machen die Dichte des Buches aus. Und erreichen damit
auch eine neue Qualität gegenüber all dem, was über das Thema
Afghanistan in Bild und Text an uns herankommt …“
JS-Magazin der
Evangelischen Militärseelsorge:
„Es ist nicht leicht, denen in der
Heimat zu erzählen, was man als Soldat im Einsatz erlebt hat. Für die
Öffentlichkeit in Deutschland gibt es da zwei Varianten: Skandalberichte
mit „top secret“-Stempel darauf. Oder das große Schweigen. In dem
weiten Raum dazwischen ein Buch mit dem Titel ‚randnotizen‘. Es wird
manchem helfen zu verstehen, wie der Alltag ist, als Soldat in
Afghanistan.“
Georg Engels, Braun Engels Gestaltung, Ulm:
„. Das Buch
spiegelt dabei die innere Zerrissenheit der handelnden Personen, die
Zwiespältigkeit der Politik, die Situation der Bevölkerung zwischen
Zerstörung und Neubeginn usw. in Layout und Grafik perfekt wieder. Das
Kommunikationsergebnis ist: Eindringlichkeit.“
04.12.08 Kulturredaktion
Schwäbische Zeitung Claus Liesegang:
Schon wieder ein Buch über
Afghanistan? Jein! „randnotizen – Hundert Mann und ein Befehl“ ist
eigentlich die (ausgezeichnete) Diplomarbeit der Isnyer Grafikdesignerin
Simone Uetz-Fugel. Aus einer hölzernen, ehemaligen Munitionskiste grub
sie dafür Texte, Bilder und Notizen des Berufssoldaten Uwe D. aus. Der
ehemalige Personenschützer in Diensten der Feldjäger der Bundeswehr
hatte sie in seinen Auslandseinsätzen in Afghanistan gesammelt.
Uetz-Fugel hat diese sehr persönlichen, unverkünstelten und nie in
kommerzieller Absicht verfassten Dokumente – Randnotizen eben – „nur“
verpackt – zu einer höchst außergewöhnlichen Tagebuch-Dokumentation.
„randnotizen“ ist kein politisches Buch, will auch gar keines sein und
schon gar nicht zum Politikum werden. Es ist ein Buch, das die
Zerrissenheit eines Soldaten zeigt; zerrissen zwischen Beruf und
Familie, zwischen Heimat und Einsatzort, zwischen der Begeisterung für
die gefährliche Aufgabe und der Sorge um das Wohl der Lieben daheim.
Text und Optik spiegeln diese Zerrissenheit. „randnotizen“braucht keinen
„Top-Secret“-Stempel wie Achim Wohlgetans Besserwisser-Erzählung
„Endstation Kabul“, es verlangt nur nach etwas Zeit. Die medial
überstrapazierten vermeintlichen Gretchenfragen „Befindet sich
Deutschland im Krieg?“ und „Wie stirbt sich‘s in Afghanistan?“
beantwortet das Buch nicht. „randnotizen“ ist ein besonderes Buch.
Kritiker loben seine Dichte, Soldaten, die es schon gelesen haben,
behaupten, wer im Einsatz war, finde sich darin wieder. Frauen, geben in
Internet-Foren an, ihre uniformierten Väter, Söhne, Freunde, Ehemänner
nach der Lektüre ein bisschen besser zu verstehen. Und was sagen Politik
und Bundeswehr selbst, die sonst bei unautorisierten Insiderberichten
von Soldaten gerne mal den Verteidigungsausschuss bemühen und
Disziplinarmaßnahmen prüfen? Nichts, sie sagen nichts. Wenigstens nicht
offiziell. Inoffiziell und telefonisch haben sie schon gratuliert.
Insofern ist „randnotizen“ beinahe doch ein Politikum.
Anmelden